Unsere Messethemen
Die HUSUM WIND macht Produktinnovationen und Spitzentechnologie im EE-Wachstumsmarkt erlebbar. Führende Unternehmen und Aussteller aus dem In- und Ausland zeigen, was die Branche für das neue Energiesystem von morgen leisten kann. Hier finden Sie unser Messethemen.
Onshore und Offshore Wind
Windenergie ist der wichtigste Energieträger der Erneuerbaren Energien in Deutschland und deckt bereits rund 28 Prozent des gesamten Strombedarfs ab. Damit ist Deutschland in Europa in diesem Segment führend und plant weiter massiv zu investieren. Auf der HUSUM WIND treffen sich nationale und internationale Experten aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette, die von der Projektierung und Planung, über die Finanzierung und Versicherung, Produktion, Anlagentransport und die Errichtung mit Spezialschiffen sowie die Netzanbindung bis hin zum Betrieb und der Wartung von Onshore- und Offshore-Windparks reicht. Dabei steht der Austausch der einzelnen Akteure und die Präsentation von neuen Technologien, Lösungen und technischen Innovationen im Mittelpunkt.
Onshore und Offshore Windenergie ist Rückgrat und Treiber der Energiewende: Sie ist zuverlässig, günstig und nachhaltig.
Grüner Wasserstoff
Norddeutschland ist beispielgebend für die grüne Wasserstoffwirtschaft, bei der Windenergie die wichtigste erneuerbare Stromquelle ist und mit überschüssigem Windstrom zahlreiche Pilotprojekte realisiert werden. Aufgrund der zentralen Bedeutung für den Industriestandort Deutschland ist das Thema Grüner Wasserstoff 2025 erneut Sonderschwerpunkt der HUSUM WIND. Mit einer eigenen Wasserstoff-Area in Halle 2 und einem dazugehörigen Forenprogramm schafft die Messe eine eigene Plattform und bietet erstklassige Vernetzungsmöglichkeiten zwischen den führenden Technologieunternehmen in diesem Sektor und den Endabnehmern.
Digitalisierung, KI und Cyber Security
Digitalisierung und IT-Transformationstechnologie für die Energiewende wie
Künstliche Intelligenz, Cyber Security und Digitalisierung
sind das Sonderthema der diesjährigen HUSUM WIND. Digitale Technologien haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Sie sind der Schlüssel für ein intelligentes, erneuerbares Energiesystem und ermöglichen die Entwicklung zukunftsträchtiger Produkte, Services und Geschäftsmodelle.
Sektorenkopplung
Neben dem reinen Ausbau der erneuerbaren Energiequellen ist die Sektorenkopplung, also die Nutzung von grünem Strom zur Dekarbonisierung der bisher überwiegend konventionellen Sektoren Wärme und Verkehr, ein Schlüssel für den Erfolg der Energiewende. Indem man die Energiesektoren sowie Erzeugung und Verbrauch intelligent verknüpft, nutzt man Spitzenlasten bei der Produktion von Windenergie für Mobilität und Heizung bzw. Kühlung. Dadurch ergeben sich für die Windindustrie neue Geschäftsfelder und erweiterte Absatzchancen. Die gerade beginnende und von staatlicher Seite vorangetriebene Transformation der Industrie hin zu klimafreundlichen Produktionen und Lieferketten ist ohne die Windenergie nicht denkbar. So wandelt sich die Windbranche von einem Vorreiter bei der erneuerbaren Stromerzeugung zum zentralen Akteur einer integrierten Energiestruktur, die alle Sektoren umfasst.
Speichertechnologien
„Dunkelflaute“ und „Grundlastfähigkeit“ gehören zu den Herausforderungen der Energiewende, auf die Speichermöglichkeiten die Antwort sind. Gespeicherte Leistung entkoppelt Erzeugung und Verbrauch zeitlich, sodass starker Wind für Zeiten der Flaute vorsorgen kann. So unterschiedlich moderne Speichertechnologien arbeiten, sie alle gestalten die Energieversorgung flexibel und sicher – für die erfolgreiche Transformation der Energiesysteme sind sie unabdingbar. Moderne Speichertechnologie stellt auch Regelenergie bereit, die das Stromnetz beispielsweise bei Frequenzschwankungen stabilisiert. Kann Power to Gas das Energiesystem als Schlüsselsystem flexibler machen? Haben Sie Fragen zu Batteriespeichern, Pumpsprecherkraftwerken, Druckluftspeichern oder Power-To-Gas-Anlagen? Wir sprechen drüber – auf der HUSUM WIND.
Recycling & Repowering
Alles hat ein Ende? Recycelte Anlagen tatsächlich nicht! Die durchschnittliche Lebensdauer von Windenergieanlagen liegt zwischen 20 und 30 Jahren – und was dann? Nachhaltigkeit heißt auch, Nachnutzungskonzepte auszufeilen. Seit 2021 fallen Anlagen aus der EEG-Förderung heraus, denn sie sind älter als 20 und lassen sich dann unbedingt wirtschaftlich weiterbetreiben. Was dann? Bis 2025 stellt sich für rund 8.000 Anlagen die Frage nach dem „und dann?“. Zu den zentralen Antworten gehören neben einem „Second Life“, ermöglicht durch den internationalen Gebrauchtanlagemarkt, die Verfahren Recycling und Repowering in diversen Varianten. Sie machen Windenergie noch einmal nachhaltiger. Beim Recycling werden möglichst viele der genutzten Materialien wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück gebracht – für eine minimale Belastung der Umwelt. Insgesamt kann so eine Recyclingquote von 80 bis 90 Prozent erreichen werden! Rotorblätter können beispielsweise zu Bau- und Dämmstoffen werden. Wertstoffe wie Kupfer, Aluminium, Elektroschrott, Neodym und Kunststoffe stecken in Kabel- und Antriebsstrang, in Steuerungselementen oder Generatoren. Beim Repowering, einem zentralen Aspekt der modernen Windenergiebranche, werden vor der Ablaufzeit alte, weniger leistungsfähige Windenergieanlagen durch neue, leistungsstärkere ersetzt. So bringen weniger Anlagen auf weniger Fläche ungleich mehr Leistung. Vorteil: Umfassende Planungs- und Genehmigungsverfahren wie beim Erschließen neuer Flächen werden so nicht notwendig.
Finanzwirtschaft
„Money makes the world go round.“ Ohne die dazugehörige Finanzwirtschaft ist ein vielseitiger Markt der Erneuerbaren Energien und Wettbewerb neuer Ideen nicht denkbar. Onshore- und vor allem Offshore-Windparks benötigen viel Kapital. Für solche und andere Unternehmungen lernen Sie auf der HUSUM WIND unterschiedliche Finanzierungsmodelle und Instrumente kennen, finden aber auch Expertise zu Risikobewertung und -eingrenzung. Die Messe ist auch der ideale Ort, um innovative Ansätze zum Thema Finanzierung kennenzulernen.