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Recycling & Repowering

Alles hat ein Ende? Recycelte Anlagen tatsächlich nicht! Die durchschnittliche Lebensdauer von Windenergieanlagen liegt zwischen 20 und 30 Jahren – und was dann? Nachhaltigkeit heißt auch, Nachnutzungskonzepte auszufeilen. Seit 2021 fallen Anlagen aus der EEG-Förderung heraus, denn sie sind älter als 20 und lassen sich dann unbedingt wirtschaftlich weiterbetreiben. Was dann? Bis 2025 stellt sich für rund 8.000 Anlagen die Frage nach dem „und dann?“. Zu den zentralen Antworten gehören neben einem „Second Life“, ermöglicht durch den internationalen Gebrauchtanlagemarkt, die Verfahren Recycling und Repowering in diversen Varianten. Sie machen Windenergie noch einmal nachhaltiger. Beim Recycling werden möglichst viele der genutzten Materialien wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück gebracht – für eine minimale Belastung der Umwelt. Insgesamt kann so eine Recyclingquote von 80 bis 90 Prozent erreichen werden! Rotorblätter können beispielsweise zu Bau- und Dämmstoffen werden. Wertstoffe wie Kupfer, Aluminium, Elektroschrott, Neodym und Kunststoffe stecken in Kabel- und Antriebsstrang, in Steuerungselementen oder Generatoren. Beim Repowering, einem zentralen Aspekt der modernen Windenergiebranche, werden vor der Ablaufzeit alte, weniger leistungsfähige Windenergieanlagen durch neue, leistungsstärkere ersetzt. So bringen weniger Anlagen auf weniger Fläche ungleich mehr Leistung. Vorteil: Umfassende Planungs- und Genehmigungsverfahren wie beim Erschließen neuer Flächen werden so nicht notwendig.

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